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Newsletter DVS 05/2025
Ein Meilenstein der digitalen Verwaltung
Die Einführung der e-ID und der Vertrauensinfrastruktur ist als strategischer Schwerpunkt in der Strategie «Digitale Verwaltung Schweiz 2024-2027» verankert. Mit dem JA zum E-ID-Gesetz hat das Stimmvolk im September bestätigt, dass es künftig Geschäfte sicher und effizient mit einer staatlichen digitalen Identität erledigen möchte. Die digitale Transformation der Verwaltung kann gemäss Strategie DVS weiter voranschreiten. Damit ist ein wichtiges gemeinsames Etappenziel auf dem Weg hin zu einer durchgängig digitalen Verwaltung erreicht. Gemeinsam bleiben wir unterwegs. Davon lesen Sie in diesem Newsletter.
Herzliche Grüsse
Ihre Geschäftsstelle Digitale Verwaltung Schweiz
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Informationen aus dem politischen Führungsgremium Digitale Verwaltung Schweiz
Am 27. Oktober 2025 fand unter dem Vorsitz von Regierungsrat Markus Dieth die elfte Sitzung des politischen Führungsgremiums der DVS (PFG) statt. Das PFG hiess das Zielbild gut und gab das Zielbild der künftigen föderalen Zusammenarbeit im Bereich der digitalen Verwaltung zuhanden der Träger frei. Dieses Zielbils beschreibt die angestrebte Weiterentwicklung der föderalen Zusammenarbeit von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden. Das PFG genehmigte weiterhin den Umsetzungsplan der DVS für das Jahr 2026 und beauftragte die Geschäftsstelle DVS, die Konsultation zum Anhang der Finanzierungsvereinbarung für das Jahr 2027 vorzubereiten. Das PFG hat der Geschäftsstelle DVS an seiner heutigen Sitzung schliesslich den Auftrag zur Ausarbeitung einer Eignerstrategie in Bezug auf die eOperations Schweiz AG erteilt.
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Erstes Treffen der neuen Arbeitsgruppe Beschaffungen
Am 27. Oktober 2025 traf sich die neu gegründete DVS-Arbeitsgruppe Beschaffungen zu ihrer ersten Sitzung in Bern. Rund 20 Vertreterinnen und Vertreter von Städten, Gemeinden, Kantonen und der Bundesverwaltung treiben das Thema gemeinsame Beschaffungen über alle Staatsebenen voran.
Die neue Arbeitsgruppe Beschaffungen wird den Beschaffungsbedarf von Gemeinwesen frühzeitig erheben, strategisch priorisieren und taktisch bündeln. Durch die Zusammenarbeit von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden in dieser Arbeitsgruppe sollen Wissen und Erfahrungen geteilt, Synergien genutzt und durch ein gemeinsames Auftreten am Markt Skaleneffekte erzielt werden.
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Gesucht: Ideen für Beiträge am Architektursymposium
Das zweite Architektursymposium findet am 2. Juni 2026 in Zürich statt – eine gemeinsame Veranstaltung der Arbeitsgruppe Architektur der Digitalen Verwaltung Schweiz (DVS) und dem Bereich Digitale Transformation und IKT-Lenkung (DTI) der Bundeskanzlei. Damit das Programm spannend und vielfältig wird, können bis 30. November 2025 mittels Online-Formular Ideen für Beiträge eingereicht werden. Möglich sind Referate, Workshops, Fachartikel, Whitepaper, Modellierungs-Sessions etc.
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Rückblick Hackathon
((Platzhalter, Wording gemäss BK))
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AGOV erfolgreich in Graubünden eingeführt
((Platzhalter, Wording gemäss MM))
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Wissensblog Recht: zwei neue Beiträge erschienen
Der Wissensblog Recht der Geschäftsstelle DVS hält über aktuelle Fragen im E-Government Recht auf dem Laufenden. Neben einem Rückblick auf die 17. Tagung für Informatik und Recht zum Thema Datenräume erschien kürzlich eine Einordnung der wichtigsten Begriffe zur digitalen Kommunikationsplattform justitia.swiss, über die künftig der Rechtsverkehr in allen Straf-, Zivil- sowie in Verwaltungsverfahren des Bundes abgewickelt werden soll.
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Architekturvision 2050 für die digitale Verwaltung der Zukunft
Mit dem White Paper eCH-0279 – Architekturvision 2050 hat die eCH-Fachgruppe Swiss E-Government Architecture Community (SEAC) eine wegweisende Vision für die künftige Soll-Architektur der digitalen Verwaltung entwickelt. Die Architekturvision 2050 ist auch eine wichtige Grundlage für die Arbeit in der DVS-Arbeitsgruppe Architektur. Dr. Andreas Spichiger, Leiter der Fachgruppe SEAC, erklärt im Interview mit dem Verein eCH, wie offene Standards und modulare Architektur die Grundlage für eine effiziente, benutzerfreundliche Verwaltung in der Schweiz schaffen können.
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eCH-Potenzialanalyse: Standardisierung im Bildungsbereich
Der Verein eCH hat eine Potenzialanalyse zum Standardisierungsbedarf im Bildungssektor durchführen lassen. Der Verfasser der Studie erläutert im Interview, weshalb der grösste Bedarf im Bereich der digitalen Bildungsnachweise liegt. Bei eCH laufen nun Abklärungen zur Bildung einer entsprechenden Fachgruppe.
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ELM 6.0: Die neue Generation des Lohnstandards-CH
Der Lohnstandard-CH (ELM) hat sich als zentrales Instrument für den digitalen Lohnaustausch in der Schweiz etabliert. Mit ELM 6.0 folgt im Frühling 2026 nun die nächste Major-Version. Diese setzt neue Anforderungen um und folgt neu – wie alle Standards von Swissdec – einem modularen Aufbau. Dieses Konzept erleichtert die Einführung weiterer Standards und sorgt für noch mehr Effizienz und Entlastung bei Unternehmen, ERP-Herstellern, Behörden und Versicherungen. Die Richtlinien sind ab März 2026 unter untenstehendem Link verfügbar.
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Dokument zur Trägerschaft von Datenräumen
Jeder Datenraum bedarf einer Trägerschaft, die sich um strategische Steuerung, Gouveranz und Architektur kümmert. Das Dokument «Ausgestaltung der Datenraumträgerschaft» vertieft dieses Thema und richtet sich an Fachpersonen, die sich mit dem Aufbau von Datenräumen beschäftigen.
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Neues Schlüsselprojekt der digitalen Transformation und Informatik festgelegt
Das Programm zur digitalen Transformation der zentralen Ausgleichsstelle (ZAS) wird neu als sogenanntes Schlüsselprojekt der Bundesverwaltung geführt. Mit dem Programm werden die Organisation und die Informatiksysteme der ZAS modernisiert, insbesondere diejenigen der Durchführungsorgane Schweizerische Ausgleichskasse (SAK) und IV-Stelle für Versicherte im Ausland (IVSTA). Diese digitale Transformation kommt sowohl den Leistungsbeziehenden als auch den Partnerinstitutionen der ZAS in der Schweiz und im Ausland zugute. Das Programm wird voraussichtlich bis 2032 dauern.
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ISC-EJPD wird Cloud Service Broker für Cloudstufe IV
Das ISC-EJPD betreibt seit Jahren die Secure Private Cloud Bund, die speziell für Fachanwendungen mit sehr hohem Schutzbedarf entwickelt wurde. Mit der Zustimmung für den Aufbau des bundesweiten Cloud Service Broker für die Cloud Stufe IV des Digitalisierungsrats des Bundes wird die Rolle des ISC-EJPD formal gestärkt. Als Cloud Service Broker übernimmt das ISC-EJPD künftig die Beratung und Integration für Anwendungen in Cloudstufe IV und damit in jener Stufe, welche höchste Anforderungen an Datenschutz, Souveränität und Verfügbarkeit gewährleistet.
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Kanton Basel-Stadt: Die digitale Vernehmlassung wird zum Regelfall
Der Kanton Basel-Stadt führt öffentliche Vernehmlassungen künftig primär digital durch. Die dafür eingesetzte Plattform ist bereits seit 2024 erfolgreich im Einsatz. Die digitale Lösung hat gegenüber dem herkömmlichen schriftlichen Vernehmlassungsverfahren mehrere Vorteile: Für die Öffentlichkeit wird es beispielsweise einfacher, an einer Vernehmlassung mit einer Stellungnahme teilzunehmen.
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Kanton Uri: Zwei Meilensteine der digitalen Transformation erreicht
Die Verwaltung im Kanton Uri hat zwei wichtige Schritt in Richtung vollständig digitaler Geschäftsprozesse gemacht:
- Seit dem Herbst 2025 werden die Regierungsratsbeschlüsse des Kantons Uri nicht mehr auf Papier, sondern per E-Mail zugestellt. Auch innerhalb der Verwaltung werden die Regierungsratsbeschlüsse künftig papierlos weiterbearbeitet.
- Die gesamte Kantonsverwaltung arbeitet nun mit einem einzigen Ordnungssystem. Grundlage bildet die schweizweit anerkannte Aufgabenlandkarte eCH-0145.
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Kanton Neuenburg gründet Arbeitsgruppe für Datenwissenschaft und künstliche Intelligenz
Der Kanton Neuenburg schafft eine bereichsübergreifende Arbeitsgruppe für Datenwissenschaft und künstliche Intelligenz. Diese Struktur soll die Initiativen der Kantonsverwaltung in diesem Bereich koordinieren und gleichzeitig eine ethische und nachhaltige Nutzung gewährleisten. Mit der Arbeitsgruppe möchte der Kanton Neuenburg technologische Entwicklungen begleiten und zu antizipieren können, öffentliche Innovationen unterstützen und einen kontrollierten und vorteilhaften Einsatz künstlicher Intelligenz im Dienste der Gemeinschaft gewährleisten.
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Stadtpolizei Winterthur testet digitale Unterstützung im Dialog mit der Bevölkerung
Die Stadtpolizei Winterthur testet mit dem Chatbot «Bobby» einen digitalen Assistenten, der der Bevölkerung rund um die Uhr Fragen beantwortet – von Parkbewilligungen bis zu Fundgegenständen. Das Pilotprojekt soll zeigen, wie KI den Bürgerservice vereinfachen und Mitarbeitende entlasten kann.
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Lesenswert: Digital-Ratgeber zum Thema Notfallkonzept für Gemeinden
In der Oktober-Ausgabe des Digital-Ratgebers für Gemeinden des Magazins Schweizer Gemeinde beantwortet das Bundesamt für Cybersicherheit die Frage, wie ein Notfallkonzept Gemeinden helfen kann, sich wirksam gegen Cyberangriffe zu wappnen und eine koordinierte Reaktion im Ernstfall zu ermöglichen.
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Lesenswert: Was Gemeinden zur digitalen Archivierung wissen müssen
Mit der Digitalisierung ändert sich auch die Archivierung. Für Gemeinden ist das relevant, denn sie sind verpflichtet, gewisse Unterlagen dauerhaft zu archivieren. Doch wie und wo können digitale Dokumente sicher aufbewahrt werden? Antworten geben eine Expertin und ein Experte im Interview mit dem Magazin Schweizer Gemeinde.
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Zivilschutz wird mittels App digitaler und moderner
Ab Sommer 2026 soll der Dienstmanager, eine Mobilapplikation des Bundesamts für Bevölkerungsschutz, das physische Dienstbüchlein ersetzen und damit einen wesentlichen Beitrag zur Modernisierung und Zukunftsfähigkeit des Zivilschutzes leisten. Darüber können ab Mitte des kommenden Jahres Daten zum Zivilschutzdienst eingesehen werden.
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Neue Comics des Bundes zu den Risiken der Digitalisierung
Das BAKOM hat die vierte Ausgabe der Comic-Serie «Geschichten aus dem digitalen Alltag» veröffentlicht. In zwölf neuen Episoden regt die fiktive Familie Webster mit ihren Abenteuern die Bevölkerung dazu an, sich in der vernetzten Welt mit Vorsicht zu bewegen. Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen, Eltern und andere Interessierte können sie als Broschüre und unter untenstehemden Link in allen vier Landessprachen sowie auf Englisch gratis beziehen.
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Digital Days Biel: Den digitalen Wandel aktiv gestalten
17. bis 25. November 2025, Biel
Im November finden in verschiedenen Schweizer Städten die Digital Days statt. Sie sollen den Dialog mit der Bevölkerung zum Thema digitale Transformation ermöglichen. Die Stadt Biel lädt in diesem Rahmen ein, den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten. Auftakt ist eine öffentliche Konferenz zum Thema «Die Digitalisierung wieder selber in die Hand nehmen». Die zentrale Frage lautet: Wie können wir gemeinsam eine verantwortungsvolle, inklusive und für alle vorteilhafte digitale Zukunft gestalten? Diese Tagung richtet sich an Fachleute, Behörden, aber auch und vor allem an die breite Öffentlichkeit.
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